Maca: Die Powerpflanze, wissenschaftlich belegt!

Maca war schon das „Superfood“ der alten Inka und wird nach wie vor in Südamerika gerne gegessen. Heute wird die Knolle auch als natürliches Aphrodisiakum verwendet. Sie findet in der Naturheilkunde Anwendung bei Libido Mangel und Potenzproblemen. Sportler nutzen Maca zur Leistungssteigerung in Schnelligkeit und Kraft. „Kopfarbeiter“ schätzen die von Maca verliehene geistige Wachheit. Wir gehen der vielversprechenden Knolle einmal auf den Grund!

Was ist Maca?

Die Pflanze ist ein krautiges Gewächs von nur etwa 20 Zentimetern Wuchshöhe. Wohl als Anpassung an starken Wind wächst sie in flachen Matten. Die Pflanze bildet rübenförmige essbare Knollen als Wasserspeicher. Die Farben und auch andere Merkmale unterscheiden sich in den Maca-Sorten von weiss, gelb, rosafarben bis rot.

Maca kann mehr:

Schon von den Inka wurde Maca zur Leistungssteigerung genutzt, als sie im 15. Jahrhundert ihre geheimnisvolle Stadt in den Bergen – Machu Picchu, errichteten. Maca soll bereits vor über 2000 Jahren als stärkendes Lebensmittel angebaut worden sein. Die Spanier haben die Kräfte der kleinen Knolle schnell erkannt und exportierten sie tonnenweise in ihr Heimatland.

Maca in der peruanischen Naturheilkunde

Hier ist die Maca-Knolle für ihre wärmenden Eigenschaften bekannt. Wie in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) unterteilen auch die Andenbewohner in erhitzende und abkühlende Nahrungsmittel. Peruanern nehmen Maca bei arthritischen Beschwerden (Rheuma) und bei Erkrankungen der Atemwege. Und auch zur Förderung der Fruchtbarkeit bei Menschen wie bei Tieren.

Wissenschaftliche Belege

In der Zwischenzeit hat sich die evidenzbasierte Wissenschaft mit der kleinen Knolle beschäftigt und dabei erstaunliche Erkenntnisse gewonnen:

Maca macht Lust

Bei uns ist die wahrscheinlich bekannteste Eigenschaft von Maca seine aphrodisierende Wirkung. Viele Studien haben sich schon mit diesem Thema beschäftigt. Sie lieferten deutliche Hinweise auf die lustfördernden und potenzsteigernden Eigenschaften von Maca. Im Fachmagazin CNS Neuroscience & Therapeutics wurde im Jahr 2008 eine Studie von Dr. Dording und Kollegen vom Massachusetts General Hospital in Boston veröffentlicht. Die Wissenschaftler untersuchten darin 16 Teilnehmer (vor allem Frauen) mit einem Durchschnittsalter von Mitte 30. Sie litten alle unter einer sogenannten SSRI-bedingten sexuellen Dysfunktion. (SSRI bezeichnet eine Gruppe Antidepressiva (Serotoninwiederaufnahmehemmer), zu deren Nebenwirkungskomplex sexuelle Störungen der unterschiedlichsten Art gehören können.)
In dieser Doppelblindstudie erhielt ein Teil der Personen 1,5 Gramm Maca pro Tag, ein anderer Teil 3 Gramm. Bei der höheren Dosis von 3 Gramm Maca pro Tag (nicht aber 1,5 Gramm) kam es zu einer deutlichen Verbesserung der sexuellen Beschwerden. Die Forscher stellten auch fest, dass Maca sehr gut verträglich ist. Ihr Studienbericht enthielt das Fazit, dass Maca die SSRI-bedingte sexuelle Dysfunktion mindert und zudem eine vorteilhafte Wirkung auf die Libido haben kann.

Maca gegen „Unlust“ in den Wechseljahren

Ähnlich positiv wirkt sich Maca gegen sexuelle Lustlosigkeit bei Frauen in bzw. nach den Wechseljahren aus. Das haben australische Forscher von der School of Biomedical and Health Sciences der Victoria University im Jahr 2008 festgestellt. Die zufällig ausgewählten Studienteilnehmerinnen einer Placebo kontrollierten Doppelblindstudie erhielten täglich 3,5 g Macapulver über 6 Wochen. Es zeigte sich, dass Maca den Hormonspiegel der Frauen nicht beeinflusst hatte, jedoch die entscheidenden Symptome – besonders die psychischen – gut milderte. Depressionen, Angstzustände und die Symptome der sexuellen Dysfunktion nahmen unter der Wirkung von Maca stark ab.
Es gab eine weitere Doppelblind-Studie (von 2006) mit 34 Frauen, die seit Kurzem in den Wechseljahren waren. Sie erhielten zwei Mal täglich je zwei 500 mg Kapseln Maca - oder ein Placebo. Nach zwei Monaten der Einnahme wurde eine positive hormonelle Veränderung beobachtet. Maca schien die Östrogenbildung zu stimulieren und gleichzeitig den FSH-, T3- und Cortisolspiegel zu senken. Die Knochendichte der Frauen (der Mittelpunkt der Studie) erhöhte sich merklich. Der Einfluss auf den Hormonspiegel wurde als ausgleichend beschrieben. Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen besserten sich. Die Wissenschaftler beschrieben, dass Maca eine Alternative zu Hormontherapien sei.

Maca statt Viagra?

Maca wird eine potenzsteigernde Wirkung bei Männern nachgesagt. In der Universidad Peruana Cayetano Heredia im peruanischen Lima wurde eine mit zufällig ausgesuchten Testpersonen eine Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie durchgeführt. Die 21- bis 56-jährigen Versuchspersonen erhielten in dieser Studie entweder 1,5 Gramm Maca täglich oder 3 Gramm Maca bzw. ein Placebo. Dr. Gonzales und Kollegen belegten, dass Maca bei Männern eine aphrodisierende Wirkung zeigt. Nach 8 Wochen hatte sich in der Maca-Gruppe das sexuelle Verlangen deutlich gesteigert. Maca hat sich dabei in keiner Weise auf die Testosteronspiegel oder Östradiolspiegel ausgewirkt, so dass sich Maca auch nicht negativ auf die Prostata auswirken dürfte.

Die wertvollen Inhaltstoffe

Die Maca-Knolle enthält Eiweisse, Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium, Kohlenhydrate, Phosphor, Zucker, Stärkestoffe, Mineralstoffe und eine Reihe von Vitaminen. Sie besitzt die sekundären Pflanzenstoffe wie Senfölglykoside (Glucotropaeolin) und Imidazol-Alkaloide (Lepidilin). Auch nachgewiesen wurden mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Macaene), benzylierte Amide (Macamide) und Steroide (beispielsweise Beta-Sitosterol).

Das Nahrungsmittel Maca – von den Inkas bis heute

Die süsslich schmeckenden Knollen werden gerne gegessen. Langsam gebacken oder nach dem Trocknen gekocht und zu einem süssen, aromatischen Brei (Mazamorra in Südamerika) verarbeitet. Der Nährwert der getrockneten Knollen ist hoch, vergleichbar mit dem von Mais, Reis und Weizen. 59 % Kohlenhydrate, 10,2 % Proteine, 8,5 % Faserstoffe und 2,2 % Lipide sind enthalten. Ihr Anteil an essentiellen Aminosäuren, an Eisen sowie Calcium ist höher als in Kartoffeln. Maca-Knollen enthalten einen hohen Anteil an Fettsäuren, beispielsweise Linolen-, Palmitin- und Ölsäure. Sie sind reich an Sterolen und Mineralen.

Mein Fazit:

Ich stiess bei verschiedenen Recherchen auf Maca und wurde neugierig. Vor allem ist die Knochendichte für mich dabei ein Thema gewesen. Und die Libido – durch die Wechseljahre und! durch die Einnahmepflicht von Betablockern. Tja – ich bin zufrieden und die gesunden Inhaltsstoffe von Maca kann jeder brauchen. Wenn die o.g. Themen auch bei Ihnen auf Resonanz stossen. Testen Sie es selber mit unserem hochwertigen BIO Maca, gepresst in gut schluckbaren Kapseln, von Dr. Huck!