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Der Zero-Waste Lifestyle - Einmachgläser passen perfekt hinein
Zero-Waste: Ein Schlagwort, dass wir alle schon gehört haben – doch was heißt das eigentlich? Aus dem Englischen übersetzt heißt es auf Deutsch „Null Abfall“. Gemeint ist damit: Müll vermeiden & Ressourcen schonen. Denn Jede:r zählt, Müll mitzuvermeiden und auf unsere Umwelt zu achten. Jede:r ist mitverantwortlich für unseren Planeten. Und wir sind uns wohl einig, dass nur Menschen Müll erzeugen. Mein Blog möchte auf den Zero-Waste-Lifestyle hinweisen – auf Gläser - und Alternativen zur Plastikvermeidung.
Nachhaltigkeit: Das haben wir schon oft gehört
Und das auch zu Recht: Denn wir müssen weg vom Plastikabfall und der Verschwendung von wertvollen Rohstoffen. Ohne großen Aufwand können wir wiederverwendbare Gebrauchs-Materialien statt Einweg(Verbrauchs)-Materialien in unser Leben integrieren. Das erspart uns und unserem Planeten nicht nur gesundheitsschädliches Mikroplastik in den Gewässern (die in unseren Körpern enden) – sondern auch giftige Abgase durch Müllverbrennung.
Zero-Waste und das 5R-Prinzip:
Die Zero-Waste-Pionierin Bea Johnson hat das 5R-Prinzip entwickelt. Dieses beinhaltet 5 Regeln, die alle mit R (in englischer Sprache) beginnen:
- Refuse (Ablehnen): Keine Produkte kaufen, die Müll verursachen.
- Reduce (Verringern): Überflüssigen Konsum reduzieren. Was brauchen wir wirklich?
- Reuse (Weiter-bzw. Wiederverwenden): Altes länger nutzen, reparieren, Second Hand kaufen.
- Recycle (Wiederverwerten): Recyclingfähige Produkte kaufen und wieder verwerten.
- Rot (verfallen lassen): Organische Reste auf den Kompost (Biotonne) geben.
Viele Menschen befolgen schon das 5R-Prinzip.
Es ist für sie regelrecht zu einem Lifestyle geworden. So versuchen sie, bereits die Entstehung von Müll zu vermeiden. Unverpackt-Läden (gibt es bestimmt auch in Ihrer Nähe) bieten Lebensmittel an, welche von Kunden z. B. in mitgebrachten Gläsern verpackt werden. Obst und Gemüse werden in mitgebrachten Stoffbeuteln nach Hause transportieret.
Wir können sogar noch mehr tun: Seife, Shampoo, Duschgel – das alles muss nicht in einer Plastikflasche verpackt sein. Wir können das alles als Stücke in einer Papierverpackung bekommen. Erinnern Sie sich daran, als Waschmittel noch als Pulver in Pappkartons war? Gibt es immer noch – und da empfehle ich sowie umweltfreundliches Waschen mit Waschnüssen und Waschbällen.
Auch unser Mittagessen auf der Arbeit kann in einem Glas vorbereitet werden– das sieht nicht nur super aus, sondern wir brauchen auch keine neuen Plastikdosen.
Wie funktioniert ein 0-Müll Lebensstil?
Zero-Waste ist besonders am Anfang mit etwas Planung verbunden. Im Internet finden wir dazu aber viel Hilfe. Zero-Waste Vereine organisieren Stammtische, Workshops oder Challenges, um den Einstieg in ein müllfreies Leben einfacher zu machen. Zahlreiche Blogs aus dem Themenfeld Lifestyle finden Sie im Netz aus den Bereichen müllfreies Einkaufen, Hygiene, Transport, Reisen, Konsum und vieles mehr. Wir müssen auch nicht alles sofort perfekt machen. Schon kleine Veränderungen in unserem Verhalten können von großem Nutzen sein.
Vermeiden heißt auch Sparen
Wiederverwendung/ oder Verwertung heißt auch (Ein-)Sparen. Und das auf vielen Ebenen - auch im Geldbeutel. Und damit können wir schon zuhause anfangen:
In Deutschland verbrauchte im Jahr 2021 jeder Mensch 237 kg Verpackungsmüll, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Deutschland liegt damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von knapp 189 kg.
Einmachgläser: Plastikfrei & wiederverwendbar
Um bestimmte Lebensmittel frisch zu halten, brauchen wir zuerst meist Gefäße. Gläser bieten viele Vorteile:
- Glas ist wiederverwendbar.
- Glas ist leicht sauber zu halten, sogar sterilisierbar.
- Glas gibt an Lebensmittel weder Stoffe oder Gerüche ab, noch nimmt es welche auf.
- Sie erkennen auf einen Blick, wieviel noch drin ist.
Die Gläser für alle Zero-Waste Fälle:
Das Einkochen erlebt heute ein Revival als schmackhafte und gesunde Methode, Obst und Gemüse haltbar zu machen – ganz wie zu Omas Zeiten. Besonders geeignet ist es für Früchte aus dem eigenen Garten oder für günstige Einkäufe bei reichhaltigem Angebot. Und der Spartipp gegenüber Tiefgefrorenem: Eingemachtes braucht nicht dauerhaft Strom. Sie sind auch ideale Vorratsgläser für zu kühlende und „nasse“ Lebensmittel.
Twist-Off Gläser sind bestens geeignet für die No-Waste Aufbewahrung und natürlich auch zum Einkochen von Gelees und Marmeladen und allen Arten von Obst und Gemüse. Es gibt sie als praktische Twist-Off Sets mit BasicSeal Deckeln. Sie machen das Einkochen kinderleicht. Einfach zudrehen und fertig!
Es gibt auch Bügelgläser. Sie sind für längere Bevorratung super geeignet, da sie mit ihrem Gummi- oder Silikonring dicht schließen. Es gibt sie in allen notwendigen Größen und sie sind immer schnell/einfach zu öffnen und zu verschließen.
Sie mögen Schraubgläser mit Stil? Die Schraubgläser mit dem goldenen Deckel von Quattro Stagioni verschließen das Glas luftdicht. Und ich habe das gute Gefühl, meine Lebensmittel plastik- und BPA-frei 100 % dicht aufzubewahren. Da ich Reis gerne im 5-kg-Sack kaufe, ist so ein richtig großes Schraubglas ein toller Lagerort.
Die plastikfeie Lagerung verschiedenster Lebensmittel:
Gläser eignen sich für die Aufbewahrung von Obst und Gemüse, Marmelade und Gelees - für alles, was Sie einkochen möchten. Lebensmittel wie Zucker, Salz, Mehl, Hülsenfrüchte, Reis, Nudeln, Cornflakes, Müsli, usw. - für alle streu- und schüttfähigen Lebensmittel gibt es das passende Glas. Gekühlte und nasse Lebensmittel wie die aus geöffneten Einmachgläsern, Reste von gekochten Gerichten/Suppen, Reste aus großen Joghurtbechern – kommt sauber und sicher im Glas in den Kühlschrank. Alle Arten von Flüssigkeiten wie z.B. selbstgemachte Säfte, Liköre, Aufgesetzter, angesetzte Öle (für die Küche oder das Bad) - ist perfekt im Glas (Flasche) aufgehoben.
Zu guter letzt auch noch ganz Vieles aus dem Non-Food-Bereich. Denn all Ihre selbstgemachten Cremes, Lotionen, Salben, Reinigungsmittel – bewahren Sie am besten in einem Glas auf. Da bleibt es lange haltbar, sauber und geschützt.
Einmachgläser können viel
Auch viele Männer haben ein großes Sortiment an Einmachgläsern – denn Einkochen ist längst keine reine Frauensache mehr. Viele Männer genießen es, selbst einzukochen, während andere die Gläser nutzen, um Schrauben, Muttern und allerlei Kleinteile aus der Werkstatt aufzubewahren. Praktisch nach Größen sortiert und von außen gut sichtbar, was drin ist. Übrigens machen das auch viele Frauen ganz genauso. Schließlich sind Pragmatismus und Erfindungsreichtum geschlechtsneutral – genau wie das Einkochen ;-)
Mein Fazit:
Aufbewahrung im Glas bringt uns so viele Vorteile! Sie hilft, Plastikmüll zu vermeiden, erlaubt die Wiederverwendung, sorgt für jahrelange Haltbarkeit, schützt unsere Lebensmittel und macht den Inhalt sofort erkennbar. Sicher fallen Ihnen noch viele weitere positive Aspekte ein. Zero-Waste sollte mehr sein als nur ein Trend – es ist ein gemeinsamer Beitrag zur Reduzierung der Müllberge. Vielen Dank fürs Mitmachen!